Die Grundlage des Diversity Managements: Die Arbeit an uns selbst
Das Problem sozialpsychologischer Prozesse liegt in der automatisierten und unbewussten Durchführung. Für ein erfolgreiches Diversity Management ist es deshalb wichtig, Dir dieser Gruppierungen, die automatisch auch in Deinem Kopf stattfinden, bewusst zu machen und gezielt wahrzunehmen. Das hilft Dir, Strategien zu entwickeln und Diversity Management Maßnahmen einzurichten, die genau diese Gruppierungen auflösen.
Bist Du selbst weniger von diesen Ausgrenzungen und Diskriminierungserfahrungen in Deutschland betroffen, ist es umso wichtiger, Dein Umfeld intensiver zu beobachten. Fang’ mit Deinem Arbeitsumfeld an. Womöglich wird Dir auffallen, dass sich intuitiv Gruppen nach Ähnlichkeit bilden: Gruppen nach Nationalitäten, Gruppen nach Gehaltsklasse, Alter und so weiter.
„Gleich und gleich gesellt sich gern!“ An diesem Sprichwort ist etwas Wahres dran. Es ist wie eine Funktion, die unserem Gehirn hilft, unsere soziale Gruppe zu finden und zu präferieren. Der sozialpsychologische Einfluss bringt uns dazu, Menschen, die wir in unsere Gruppe eingliedern, sympathischer zu finden, mehr zu vertrauen und ihnen mehr Empathie entgegenzubringen. Menschen, für die wir nicht diese Offenheit empfinden, werden in andere Gruppen gesteckt.
– zumeist ungewollt und unbewusst.
Ein klassisches Beispiel ist der Restaurantbesuch im Ausland, in einem Umfeld in der eine Sprache und eine Alltagskultur präsent ist, mit der Du nicht vertraut bist. Schnell erhältst du den Stempel „Tourist:in“, da Dein Verhalten so gelesen wird. Viele Menschen verspüren diese Einsortierung in Gruppen oder diesen Stempel sogar im eigenen Land – sei es z.B. als einzige Frau* in einem Arbeitsumfeld, in dem hauptsächliche Männer* anwesend sind, Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Beeinträchtigungen in einer Umgebung, in der sie keinen Zugang erhalten aufgrund von Barrieren oder als einziges Schwarzes Kind in einem mehrheitlich weißen Kindergarten.
Um ein stärkeres Bewusstsein für diese Thematik zu erreichen, müssen wir diese Hürden, die bereits in unserem im Kopf entstehen, niederreißen. Das bedeutet, zu lernen mit Befürchtungen und Unsicherheiten umzugehen.
Hier hilft es in die Triple A Werkzeugkiste zu greifen und den Selbst-Check “Diversity & Inclusion” durchführen. Wenn Du bereit dazu bist, werde ich Dir auf Knopfdruck einen Link versenden. Den Selbst-Check darfst Du gerne in aller Ruhe ausfüllen und mir zurückschicken.
Das ist der erste Schritt vor der Beratung.
Aus dieser Befragung lässt sich nämlich ermitteln, welchen Beratungsbedarf Du haben könntest und mit welchem Beratungsansatz ich Dich in Deinem Prozess unterstützen könnte. Komm’ dazu gerne auf mich zu.
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Mache heute noch den nächsten Schritt. Ich freue mich, von Dir zu lesen.